Die Orestie

Das Fest

Frühlings Erwachen

Die Lebenden 
und die Toten

nur noch heute

Die Wanze

Lernbericht

Plumpsack

Schöne Bescherungen

Vaterlos

Fünf Goldringe

Vor dem Ruhestand

Schrottengel

Amphitryon

Todesvariationen

Die Nibelungen

nur noch heute (2004) 

Stück von Sabine Harbeke (*1965)

basierend auf Kurzgeschichten von Raymond Carver

Premiere: 28.10.2006, Podium

was wissen wir denn wirklich über die liebe? (mark)

Mary und Robert fahren aufs Land und kommen erst nach dem Sonnenuntergang an. Ein Unfall hat sie aufgehalten. Sie genießen den Ausblick, trinken Gin Tonic und warten bis es dunkel wird. Robert geht rein, Mary bleibt draußen, schaut ihm nach, lächelt und fängt an zu weinen. Robert kommt zurück: wir werden einen schönen sommer verbringen.

Jennifer, Mark, Fred und Sally: zwei Paare treffen sich, reden über ihren Beruf und frühere Beziehungen. jennifer: dass du herzchirurg bist, gibt dir manchmal das recht zu reden / aber. mark: danke. jennifer: aber nicht das recht, über liebe zu urteilen. mark: nicht? jennifer: nein. niemand hat das recht über die liebe anderer zu urteilen. mark: nein? jennifer: nein. Niemand. [...] mark: heute nehmen wir einander nichts übel.

Die Autorin und Filmemacherin Sabine Harbeke zeigt Paare Ende dreißig, Mitte vierzig, die in Küchen, Schlafzimmern, Motels und einsamen Landhäusern um ihre Lebensentwürfe ringen. Das Stück spielt in Variationen mit dem Satz WOVON wir reden, wenn wir von Liebe reden, dem Titel einer der bekanntesten Kurzgeschichten Raymond Carvers. Seine Texte zählen zu den Meisterwerken amerikanischer Prosa und dienten unter anderem dem Filmemacher Robert Altmann als Vorlage für seinen Film SHORT CUTS.

Inszenierung: Bettina Rehm

Bühne und Kostüme: Marianne Hollenstein