Die Orestie

Das Fest

Frühlings Erwachen

Die Lebenden 
und die Toten

nur noch heute

Die Wanze

Lernbericht

Plumpsack

Schöne Bescherungen

Vaterlos

Fünf Goldringe

Vor dem Ruhestand

Schrottengel

Amphitryon

Todesvariationen

Die Nibelungen

Schöne Bescherungen 

Komödie von Alan Ayckbourn (*1939)

Premiere: 14.12.2006

...Ich schenke jedem ein Gewehr. 

Jedem, außer Gary, der bekommt eine Armbrust, weil er schon letztes Jahr ein Gewehr bekommen hat. Aber Lydia, Katie, Flora und Zoe, die kriegen von mir nicht so Pinkelpüppchen oder so eine Krankenschwesterkluft wie von dir. Die kriegen alle Gewehre, basta. (Harvey)

Weihnachtszeit: die Familie trifft sich, um gemeinsam das Fest der Liebe zu feiern; - jeder versucht sein Bestes. Onkel Harvey, für den Weihnachten erst richtig vor dem Fernseher losgeht. Bernard, dessen jährlich wiederkehrendes Puppentheater niemanden interessiert. Neville, der das Familienfest lieber im Keller an seiner Werkbank gemeinsam mit seinem Freund Eddie verbringen würde. Die Frauen versuchen die Festtage so gut wie möglich über die Runden zu kriegen. Phyllis kocht mit viel Wein für sich und den Festtagsbraten. Pattie und Belinda kümmern sich um die Kinder, putzen, schmücken und räumen auf.

Ayckbourn seziert in seiner 1980 geschriebenen Komödie die Rituale bürgerlichen Frohsinns und steigert den sanften Horror, den festtäglichen Wahnsinn, der Feiertagen und Familienzusammenkünften eigen ist, bis hin zum Ehebruch unterm Weihnachtsbaum und zum versuchten Totschlag.

Inszenierung: Stephanie Kunz

Bühne: Matthias Möbius