Wozzeck

Café Verdi

Die Entführung aus dem Serail

Die Liebe zu den drei Orangen

Rigoletto

Sweeney Todd

Die Krönung der Poppea

Pierrot lunaire/Eine Choreografie/Lieder eines fahrenden Gesellen

Bastien und Bastienne

Pierrot lunaire

Dichtung von Otto Erich Hartleben (1864 1905)
nach Albert Giraud (1860 1929)

Musik von Arnold Schönberg (1874 1951)

Eine Choreographie

von Marc Spradling

Musik von Franz Schubert (1797-1828)

Lieder eines fahrenden Gesellen

Musik und Dichtung von Gustav Mahler (1860 1911)

"Den Wein, den man mit Augen trinkt, gießt nachts der Mond in Wogen nieder" - so beginnt etwas, das enden wird mit "Lieb und Leid! Und Welt und Traum!" - Es ist Pierrot, der im Mondlicht erwacht, und es ist ein "fahrender Geselle", der unter einem erinnerten Lindenbaum in den Schlaf sinkt. Zwischen ihnen aber, den musikalischen Sprachkünstlern, spannt sich eine begriffsfreie Welt aus Form, Klang, Farbe und Bewegung - aus Tanz.
Lyrisches Theater entfaltet sich an drei Projekten, die der Logik des Traums, der Präzision der Phantasie und der Klarheit der Sehnsucht gehorchen. Arnold Schönbergs "Pierrot Lunaire" und Gustav Mahlers "Lieder eines fahrenden Gesellen" (von Schönberg arrangiert) bilden den szenischen, musikalischen und literarischen Rahmen für eine neu geschaffene Choreographie von Prof. Marc Spradling (vormals langjähriger Mitarbeiter William Forsythes) zu Orchestermusik der Romantik. Nicht Handlung, nicht Themennähe, nicht dramatischer Aplomb verbindet drei Werke zu einem Abend. Es ist die lyrische Quelle des Gedichts, der Musik und des Tanzes: Die Imagination. Die Bühne wird ihr Raum, das Auge des Betrachters ihr Ort.

Musikalische Leitung: Alexander Drčar
Choreografie: Marc Spradling
Inszenierung: Matthias Kaiser