Die Premieren des Jungen Forums

Frühlings Erwachen

Die Wanze

Vaterlos

Die Wanze (2000) 

Premiere: 03.11.2006, Podium

Kinderstück von Paul Shipton (*1964)

Ich heiße Muldoon, Wanze Muldoon. Ich bin Schnüffler – Privatdetektiv [...] Nicht nur der beste Schnüffler im gesamten Garten, sondern auch der billigste [...] die härtesten drei Tage erlebte ich letzte Woche. [...] Seit einiger Zeit verschwanden Insekten [...] Und jeder konnte der Nächste sein [...] Ich kam hierher zu Dixies Bar unter den Rhabarberblättern [...] Der Laden brummte. Insekten aller Art drängten sich zusammen und wollten sich ein paar nette Stunden machen, um zu vergessen, dass im Garten etwas Seltsames vor sich ging. Weberknechte, Grashüpfer, Blattläuse, Marienkäfer - alle waren hier vertreten. Aber niemand fiel über den anderen her, denn in Dixies Bar gilt eine einfache Regel: 

Was nicht auf der Speisekarte steht, wird auch nicht gefressen. 

Der Wirt Dixie ist ein netter Kerl, aber irgendwie ein bisschen schmierig, na ja, wie Mistkäfer eben so sind. Wir beide verstehen uns ganz gut, so von Käfer zu Käfer. Er hatte wie immer alles im Griff, auch die Gang von halbstarken Kakerlaken, die wieder mal am Ende des Tresens rumhing. "He, Dixie, für mich und meine Kumpels ein paar Nektars, aber zackig! Und mach' die Gläser diesmal ganz voll, bescheiß' uns nich' wieder, ja!" Wenn Dixie eines nicht leiden konnte, waren es laute Gäste. "Sieh' zu, dass du erst mal über den Tresen gucken kannst, du miese Schabe, bevor du hier so laute Töne spuckst", antwortete er. Zu Dixies Personal gehört auch diese kleine Motte. Wenn man ihr ein Getränk spendiert, dann tanzt sie ihren berühmten Mottentanz. An diesem Abend hatte ihr jemand einen Doppelten ausgegeben. Wahnsinns-Flügel ... "F-F-Flotte Motte, w-w-was, Muldoon?" Jake war auch da. Jake ist 'ne Stubenfliege ...

Eine fesselnde Geschichte über Freundschaft, Feindschaft, Liebe, Verschwörung, Rache und Intrigen.

Ab 5 Jahren.

Mit dieser mobilen Produktion kommen wir auch in die Schulen und Kindergärten.

Inszenierung: Jan Aiko zur Eck

Bühne und Kostüme: Marianne Hollenstein