Bruno Berger-GorskiInszenierung Der international gefragte Regisseur mit Wahlheimat Wien kam nach seinem Studium (Theaterwissenschaften, Musikwissenschaften, Kunstgeschichte) als Regieassistent und Spielleiter an die Opernhäuser Karlsruhe, Paris und für vier Spielzeiten an die Wiener Staatsoper. Neben zahlreichen Inszenierungen in Deutschland (u.a. Staatsoper Hamburg mit „La Cenerentola", Theater Aachen mit der deutschen Erstaufführung von Donizettis „Maria di Rohan", Schwerin, Magdeburg und dem Staatstheater Meiningen mit Wolf-Ferraris „Sly" und „Cavalleria/Pagliacci" unter der Intendanz Christine Mielitz) und Österreich (u.a. Neue Oper Wien mit Kurt Weills „Der Silbersee"), inszenierte er auch in der Schweiz, in Spanien (u.a. „La Forza del Destino" am Teatro Liceu in Barcelona), in Buenos Aires („Der Rosenkavalier" am Teatro Colon), Montevideo (Teatro Solis „L’elisir d’amor"), in Korea (Seoul Arts-Center), in Brasilien („Condor" von Carlos Gomes in Manaus), in Israel (Ashkelon), USA (Austin Lyric Opera, Fort Lauderdale), Griechenland, Italien, Osteuropa (Prager Staatsoper „Il barbiere di Siviglia") und immer wieder in Skandinavien, wo er auch als Gastdozent in Helsinki (Sibelius-Akademie), Kopenhagen (Royal Academy) und Göteborg (Operaschool) unterrichtet. Mit viel Freude gibt er jungen Studenten seine Erfahrungen in Regiekonzeptionen- und Operndramaturgie-Seminaren wie zur Zeit an der Friedrich-Alexander-Universität in Erlangen weiter. 1993 wurde er als Oberspielleiter an die Vest-Norges-Opera in Bergen/Norwegen berufen. In Vorbereitung ist eine europäische Erstaufführung der Tsippi-Fleischer-Oper „Kain und Abel" für das jüdische Bildungszentrum/Akzent-Theater in Wien in Zusammenarbeit mit der Perner-Insel, Salzburg, Bellinis „Norma" mit Eliane Coelho für das Amazon-Opernfestival in Manaus (Mai 2004), „Samson und Dalila" für Bergen und „Die Zauberflöte" für die Florida Grand Opera in Miami (Februar 2005) mit Stuart Robertson. Neben seinem weitgefächerten Opern-Repertoire interessiert sich Berger-Gorski besonders für Ausgrabungen selten gespielter oder vergessener Opern und für zeitgenössische Kompositionen. So inszenierte er bisher folgende zeitgenössische Werke wie Udo Zimmermanns „Die weiße Rose", Giselher Klebes „Das Rendezvous", Tom Johnson „Die Riemannoper" als österreichische Erstaufführung in Wien und „200 ans" beim Festivale Contemporain in Avignon und Herbert Lauermanns „Die Befreiung" als Uraufführung am Ulmer Theater. Dabei legt er immer besonderen Wert auf enge Zusammenarbeit mit den Komponisten. |