Maria Russo ist Mitglied der Wiener Staats-/ Volksoper. Ihr vielseitiges Repertoire umfaßt die Rolle der 'Abigaille' in Verdis NABUCCO, die Titelpartie in Puccinis TURANDOT sowie die Rolle der 'Marie' in Bergs WOZZECK und die 'Isolde' in Wagners TRISTAN UND ISOLDE. Die 'Abigaille' sang sie in mehr als zehn verschiedenen Opernhäusern Europas.

Auf Grund ihres großen Erfolgs mit dieser Partie beim Sommerfestival in Bergen/Norwegen, erfolgte für das Jahr darauf (1996) eine erneute Einladung, dort die 'Senta' (FLIEGENDER HOLLÄNDER) zu singen. 1994 gab Frau Russo ihr Debut als 'Elsa' an der Seite von Paul Frey in Caracas/Venezuela. Ausschnitte von Wagners 'Brünnhilde' hat sie in Wien und in Aspen/Colorado gesungen, am Theater in Basel die 'Kaiserin' (FRAU OHNE SCHATTEN). Als Mitglied der Stuttgarter Staatsoper hat sie die Titelpartie in Glucks ALCESTE 1987 in der Produktion von Robert Wilson repräsentiert

Frau Russo stammt aus Rome im Staat New York und absolvierte ihre musikalische Ausbildung an der Northwestern University Chicago und der Academy of Vocal Arts in Philadelphia. Sie debutierte an der San Francisco Opera mit der Partie der 'Rosalinde' (FLEDERMAUS). Wenig später folgte ein Solokonzert an der Carnegie Hall. In Deutschland gewann sie den 1. Preis im ARD-Musikwettbewerb in München. Es folgten Rundfunkaufnahmen mit den Radioorchestern Berlin, Frankfurt, Stuttgart und Hamburg. Die Fachzeitschrift OPERNWELT hat sie nach der Schweizer ELEKTRA-Produktion in der Regie von John Dew für die Partie der 'Chrysothemis' zur Nachwuchskünstlerin 1994 erklärt.

Maria Russo, Sopran, wird in ELEKTRA, der Eröffnungsproduktiion der Saison 98/99, als Gast die Rolle der „Elektra" singen. Die Sopranistin konnte zum erstenmal für das Ulmer Theater verpflichtet werden. Sie wird die B-Premiere singen.