Wien 1938. Eine junge jüdische Schauspielerin, Lola Blau, freut sich auf ihr erstes Engagement am Linzer Landestheater.
(Lied: "Im Theater ist was los")
Aber der Einmarsch Hitlers in Österreich zerstört ihre Träume.
(Lied: „Sie war liab")
Ohne zu begreifen, warum ihr Onkel Paul und ihr Freund Leo Wien verlassen wollen, folgt sie deren Drängen und geht in die Schweiz. Vergeblich wartet sie dort auf Leo.
(Lied: "Sympathie")
Als Nachtklub-Sängerin hält sie sich über Wasser.
(Lied: "Die Wahrheit vertragen sie nicht")
Schon bald erfolgt die Ausweisung aus der Schweiz.
(Lied: "Weder -noch")
Sie erhält die Einreise-Genehmigung in die U.S.A.
(Lied: "Wie kommt es?)
Während der Überfahrt singt sie bereits für die "Erste Klasse".
(Lied: "Der zweitälteste Frauenberuf")
Das Schicksal der jüdischen Emigranten berührt sie nur am Rande.
(Lieder: " Papirosn", "Sie ist ein herrliches Weib")
In den U.S.A. wird Lola Blau ein vielumjubelter Star.
(Lied: "Sex is a wonderful habit")
Sie verabscheut den Star-Rummel.
(Lied: "Der Herr ist mir fremd")
Mittlerweile tritt sie in Hollywood im Palm Garden auf, aber das Gefühl, dass sie das Leben eines Stars nicht genießt, bleibt.
(Lied: "Night and Day")
Ihre Depressionen versucht sie, im Alkohol zu ertränken.
(Lied. "Heut' werd ich mich besaufen")
Lola sehnt sich nach Leo.
(Lied: "Ich hab dich zu vergessen vergessen")
Nach Ende des Krieges, aus einem Konzentrationslager befreit, ruft er sie an. Sie fährt sofort nach Wien zurück.
(Lied: "Ich liebe dich")
Lolas politisches Bewußtsein ist wach geworden. Sie erkennt, daß die meisten Menschen nach dem Zusammenbruch weitermachen, als wäre nichts geschehen.
(Lied: "Frau Schmidt")
Beim Anblick der Trümmer ihrer Heimatstadt ist sie verstört.
(Lied: "Alte Tränen")
Die Naivität ihrer Jugend ist verflogen.
(Lied: "Im Theater ist nichts los") .
Sie wendet sich von der unkritischen Bühne ab und geht zum Kabarett.
(Lied: "Wo sind die Zeiten dahin?")
Doch die Hoffnung, mit ihren Mitteln die Menschen zu nachhaltiger Besinnung bringen zu können, schlägt um in Resignation.
(Lied: "Zu leise für mich")