Jacques Offenbach (1819-1880)

PARISER LEBEN

Libretto von Henri Meilhac und Ludovic Halévy (1866)

 

Paris, du Stadt der Freude und des ewigen Vergnügens! Einmal nur Paris und seine vornehme Gesellschaft erleben. Das denken sich auch Baron und Baronin Gondremarck aus dem fernen und kalten Schweden. Doch leider werden die beiden schwerreichen Ausländer schon vor ihrer Ankunft am Pariser Ostbahnhof von ihrem Führer an einen berüchtigten Pariser Lebemann verkauft, der mit den beiden seinen Spaß treibt und sich zudem in die Baronin verliebt. Die vermeintliche Dependance des Grandhotels ist nur die Wohnung des Lebemannes und die ganzen vornehmen Herrschaften und Würdenträger, denen die Gondremarcks begegnen, sind alle verkleidete Handwerker und Hausangestellte. Die beiden Fremden werden betrogen und getäuscht. Und doch haben sie sich am Ende bestens amüsiert. Und sie haben das echte, unverfälschte Paris kennengelernt.

 

Pariser Leben gehört zu den erfolgreichsten Werken von Jacques Offenbach. Offenbach parodierte in seinen Operetten das mondäne Paris des Zweiten Kaiserreiches und schuf damit ein Modell des musikalischen Unterhaltungstheaters, das später in der Wiener Operette seine Fortsetzung fand.

 

Musikalische Leitung: James Allen Gähres

Inszenierung: Lutz E. Seelig

Bühne: Mathias Moebius

Kostüme: Ralf Christmann

Choreographie: Andris Plucis

 

Premiere: 19. Oktober 2000 im Großen Haus

 

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